Ein Beitrag von Bernwart
Heil Euch, Ihr Nachkommen Heimdalls!
Zur Ura – Linda – Chronik ist folgendes vorweg zu sagen:
Sie ist keine ario-germische Überlieferung, die die Götterlieder der Edda zur Grundlage hat.
Trotzdem gehört auch sie zu unserem ario-germanischen Erbe. Allvater, wird dort Wralda genannt.
Sie ist eine uralte Überlieferung der Friesen, die seit Urzeiten an der Küste entlang von Flandern bie Nordfriesland lebten, sowie auf den vorgelagerten Inseln.
Die Friesen waren und sind ein germanischer Volksstamm, der ebenso wie die übrigen germanischen Stämme Nachfahren der Atlanter sind, deren Königsinsel Basilea, das spätere Heilig/ Helgoland, mitten in der Nordsee lag.
Durch ihre geographische Lage, direkt an der Küste von Atlantik und Nordsee gelegen bedingt, waren sie schon sehr früh ein Stamm der Seefahrer, und hatten dadurch auch früh Kontakt mit fremden Völkern und Kontinenten (noch vor den Wikingern).
Sie führen ihre Abstammung auf ihre Volksmutter Freya zurück.
Keine Veröffentlichung Herman Wirths erntete so viel Protest wie seine Teilübersetzung und Kommentierung dieser Entdeckung aus dem 19. Jahrhundert, die schon damals sehr bald als Fälschung bezeichnet worden war. Herman Wirth schrieb: „Diese Chronik hatten wir Utrechter Studenten von unserem Professor J.W.Muller in einem Kolleg 1904 als eine amüsante Fälschung kurz erwähnen hören und autoritäts-pflichtmäßig mit belächelt. Die Runenschrift sollte aus einem Rad entstanden und mit der Sonne herumgeschrieben worden sein. Und dieses Rad wäre das älteste Sinnbild eines monotheistischen Gottesbegriffes gewesen usw. Nun hatte ich 1923/24 schon auf Grund früh- und vorgeschichtlicher Denkmäler, die in diesem Zusammenhang nicht erkannt bzw. unbeachtet geblieben waren, die Überzeugung gewonnen, daß die germanische Runenschrift ursprünglich eine kalendarische Kultsymbolik gewesen sein müßte, eine Jahressymbolreihe eines achtfach geteilten Kalender-Rades, einer Kalenderscheibe. So horchte ich hell auf, als mir auch damit Mullers Kolleggeschichte wieder in Erinnerung zurückgerufen wurde. Denn die Chronik erzählte mir da, was ich mein ureigenstes Arbeitsergebnis wähnte.“ (23 )
Auf dem Einbandumschlag der von Herman Wirth 1933 herausgegebenen Übersetzung einer Auswahl des Textes mit einer ausführlichen Kommentierung steht: „Die Ura-Linda-Chronik, das älteste Zeugnis germanischer Geschichte, wurde vor 60 Jahren (Anm: 1872, d.Verf.) in Holland aufgefunden. Die zunächst bezweifelte Echtheit wird nun von Herman Wirth überzeugend nachgewiesen. Das Werk berichtet von Kriegszügen und Entdeckungsfahrten, von Not- und Glückszeiten unserer Vorfahren zurück bis 2193 v.Chr., von heiligen Gesetzen unserer Ahnen, staatlichen Einrichtungen, Sitten und Gebräuchen. Die Ura-Linda-Chronik vermittelt damit ein eindrucksvolles Bild stolzer Kulturhöhe unserer Vorfahren.
Sie fängt an mit:
„Okke, mein Sohn!
Diese Bücher mußt Du mit Leib und Leben wahren. Sie umfassen die Geschichte unseres ganzen Volkes und unserer Ahnen. Vergangenes Jahr habe ich sie aus der Flut gerettet mit Dir und Deiner Mutter. Aber sie waren nass geworden: dadurch fingen sie nachher an zu verderben. Um sie nicht zu verlieren, habe ich sie auf ausländisches Papier abgeschrieben. So, wenn Du sie erben wirst, sollst Du sie auch abschreiben. Deine Kinder desgleichen, damit sie nimmermehr verloren gehen.
Geschrieben zu Ljuwert, nachdem Atland versunken ist, das dreitausendvierhundertundneununsvierzigste Jahr, das ist nach der Christen Rechnung das zwölfhundertsechsundfünfzigste Jahr.
Hidde, zugenannt Ura Linda. – Wache.“
Und das ist unsere älteste Überlieferung:
„Wralda, der allein gut und ewig ist, machte den Anfang, dann kam die Zeit;
die Zeit schuf alle Dinge, auch die Erde (Irtha). Irtha gebar alle Gräser, Kräuter, Bäume, all das liebe und all das arge Getier. Alles was gut und lieblich ist, brachte sie am Tage und alles was übel und arg ist, brachte sie zur Nacht hervor. Nach dem zwölften Julfest gebar sie drei Maide:
Lyda ward aus glühendem,
Finda ward aus heißem und
Freya ward aus warmen Staube.
(Sie wurden die Volksgöttinnen ihrer Menschenart.)
Da sie bloß kamen, speiste Wralda sie mit seinem Odem. Od trat zu ihnen ein, und nun gebar jede zwölf Söhne und zwölf Töchter, eine jegliche Julzeit zween.
Davon sind alle Menschen ( die menschlichen Rassen)
gekommen.“
„Lyda war schwarz, kraushaarig als wie die Lämmer; gleich Sternen blickten ihre Augen, ja des Geiervogels Blick war machtlos neben den ihren.
Von Gesetzen wollte sie nichts wissen. Ihre Taten wurden von ihren Leidenschaften gelenkt.
Finda war gelb und ihr Haar glich den Mähnen eines Rosses. Sie schrieb tausende Gesetze, doch sie befolgte nicht eines davon. Sie verabscheute die Guten um ihres Freimutes willen, doch den Schmeichlerinnen gab sie sich selber fast fort. Honigsüß waren ihre Worte, doch dem, der ihnen traute, war Unglück nah. Über alle wollte sie herrschen, und ihre Söhne waren ihr gleich; deren Schwestern dienten ihnen und einander schlugen sie sich um die Herrschaft tot.“
„Freya war weiß, gleich Schnee im Morgenrot, und das Blau ihrer Augen überwand das des Regenbogens, wie das Strahlen der Mittagssonne glänzten ihre goldenen Haaren, die so fein waren, wie Spinnengewebe. Ihre Speise war Honig und ihr Getränk war Tau, gesammelt aus den Blüten der Blumen.“
Freya war die Volksmutter, die Volksgöttin der Friesen. Sie lehrte sie und gab ihnen Gebote für den Umgang mit fremden Völkern, mit denen sie während ihrer Seefahrten in Kontakt gerieten. Freya war eine friedliebende und gerechte Göttin. Sie gebot ihren Kindern:
„Greift nie das Volk Lydas noch Findas an. WRALDA würde ihnen helfen, sodaß die Gewalt, die von euch ausginge, auf eure eigenen Häupter wiederkommen würde.
So, wenn das möchte geschehen, daß sie von euch Rat oder etwas anderes wollen, so habt ihr ihnen zu helfen. Aber kommen sie rauben, so fallt auf sie nieder gleich wie das blitzende Feuer.“
Außerdem warnt sie ihre Kinder eindringlich vor dem Niederreißen der Arten/Rassenschranken durch Rassenvermischung.
„So wenn einer von ihnen, eine eurer Töchter zum Weibe begehrt und sie das will, dann sollt ihr ihr, ihre Torheit bedeuten. Doch will sie dennoch ihrem Freier folgen, laßt sie dann mit Frieden gehen.
Wollen eure Söhne eine von ihren Töchtern, dann müßt ihr also tun, wie mit euren Töchtern. Doch weder die einen, noch die anderen dürfen wiederkehren, denn sie würden aus heimischen Sitten und Gepflogenheiten mitführen und sobald diesen bei euch gehuldigt wird, mag ich nicht mehr über euch wachen!“
Diese Schöpfungsgeschichte der Menschen und ihrer verschiedenen Rassen oder Arten, ist nicht gleich der menschlichen Schöpfungsgeschichte der Edda, läßt sich aber trotzdem vergleichen mit dem Rigsmal in der Edda.
In der Ura-Linda-Chronik schuf Irtha die unterschiedlichen Menschenrassen, in der Edda war es Here Rigr/Heimdall als er über die Erde wanderte.
Liebe Freunde,
Zum Schluss meiner Ausführungen noch etwas über die Ura-Linda-Chronik und ihren Herausgeber, Herman Wirth.
Herman Wirth war kein Wissender,- kein Überlieferungsträger des Urwissens. Er hat seine Entdeckung aber gewissenhaft ins Holländische und Deutsche übersetzt und in Buchform veröffentlicht. Da diese Handschriften doch im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende mehrmals ab- und neu geschrieben wurden, kann für die Echtheit als Volks- und Kulturgeschichte keine Garantie gegeben werden.
Besonders in den Zeiten der Christianisierung und danach im Mittelalter hat der jeweilige Zeitgeist bestimmt einigen Schreibern die Feder geführt.
Darüber hinaus ist aber bekannt, daß es in vielen alten Bauernhöfen, z.B. in Flandern, solche alten Handschriften der jeweiligen frühesten Geschichte gab. Sie wurden aber sogar noch nach dem 1. WK, als sogenannte Teufelsbücher von der Kirche eingezogen.
Mit Armanengruß!
Bernwart
Quellen:
Ura-Linda-Chronik
Armanen-Orden
Anmerkung vom Kurzen:
Die Bewahrung der Ura-Linda-Chronik ist ohne Zweifel ein großer Verdienst von Herman Wirth. Nun wurde im Weltnetz ein Vortrag von ihm veröffentlicht, auf welchen mich auch einige Kommentatoren hinwiesen. Nachdem ich mir diesen angehört hatte, bat ich Bernwart um eine Einschätzung dazu. Was er mir antwortete deckt sich mit meiner Einschätzung:
„… Herman Wirth ist kein Anhänger der germanischen Mythologie. Er vertritt eine Vermischung von uraltem Matriachat, (was es vor Urzeiten sicher in Europa gegeben haben mag) mit dem (irischen) Altchristentum. Er vergißt aber vollkommen, daß sich in dieser Zeit, 30 000 Jahre, der Mensch und mit ihm die kosmischen Kräfte, weiter,- höher, entwickelt haben. Das Patriachat, in welchem das Weibliche unterdrückt wurde und noch wird, muß im neuen Wasserkrug-Zeitalter überwunden werden, aber wir müssen auch nicht unbedingt zurück zum Matriachat. Die menschliche Lebensform des Neuen Zeitalters, muss das Gleichgewicht sein. Die gleichgewichtige Partnerschaft zwischen dem Männlichen mit dem Weiblichen. Die Gleichgewichtigkeit zwischen Geist und Materie!
Der Vortrag von Herman Wirth ist interessant, aber führt uns nach meiner Ansicht nicht weiter.“
Ura-Linda-Chronik HIER als PDF
***
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Herausgeber und Autoren
Der Große Wendig wird von Rolf Kosiek und Olaf Rose herausgegeben. Das Werk basiert auf der historischen Forschungsarbeit von Heinrich Wendig (deshalb auch der Name Der Große Wendig) und entstand unter der Mitwirkung von Fred Duswald, Götz Eberbach, Hans Flink, Edgar Forster, Philippe Gautier, Friedrich Georg, Wolfgang Hackert, Michael Klotz, Dankwart Kluge, Hans Meiser, Andreas Naumann, Claus Nordbruch, Friedrich Karl Pohl, Walter Post, Karl Richter, Detlev Rose, Günter Stübiger und Michael Winkler …
Quelle HIER
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Der Kurze
6 Kommentare
Kruxdie
„Die menschliche Lebensform des Neuen Zeitalters, muss das Gleichgewicht sein. Die gleichgewichtige Partnerschaft zwischen dem Männlichen mit dem Weiblichen. Die Gleichgewichtigkeit zwischen Geist und Materie!“ Das sehe ich genauso.
Bernwart
Heil Euch,
zu Herman Wirth und seinen Werken, hat UR-EUROPA bemerkenswertes veröffentlicht, und es wäre zu schade, ginge alles wieder verloren:
Herman Wirth – sein Leben und Werk
Prof. Dr. Herman Felix Wirth Roeper Bosch (1885-1981) ist der Begründer mehrerer Wissenschaftszweige als Ergebnis seiner regen schöpferischen Forschungstätigkeit. Als Verfasser grundlegender Werke zur Symbolkunde und Urreligionsgeschichte hat er auf eine bis dahin unbekannte Hochkultur der Vorzeit aufmerksam gemacht und erwarb sich damit bereits in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts einen beachtlichen Ruf in Deutschland und Europa.
Seine reiche Sammlung an fachübergreifenden Zeugnissen aus aller Welt für seine neuartigen Thesen sind so bedeutend, daß er damit Zeit seines langen Lebens immer wieder die verschiedenartigsten Gegner aus Wissenschaft, Politik und sogar Kirche zu heftigen Disputen und Ablehnung herausforderte. Welche Brisanz in den neuen Erkenntnissen dieses Forschers über eine vorgeschichtliche Hochkultur steckt, zeigt, daß er – nach anfänglichen Erfolgen – , bis zu seinem Tod und darüber hinaus verleumdet und regelrecht bekämpft wurde.
Andererseits gibt es neuerdings viele Veröffentlichungen von Forschungsprojekten, die manche seiner Erkenntnisse über eine Hochkultur zur Steinzeit nachträglich durchaus bestätigen.
Quelle und weiter HIER
Ebenso über die HEILIGE URSCHRIFT DER MENSCHHEIT:
Urschrift aus Kalendersymbolik
Herman Wirth fand in seinen Forschungen nach den Uranfängen von Sprache und Schrift überraschende Ergebnisse. Schon im Vorwort zum ersten Band seiner „Heiligen Urschrift der Menschheit“ (Leipzig 1931) schrieb Herman Wirth: „ … die Geschichtslehre der Schriftsysteme war bislang die formale Wissenschaft von einem nutzzwecklichen Werkzeug, einem Mechanismus zur Übermittlung menschlicher Gedanken … Es fehlte dieser Schriftgeschichte aber jede tiefere entwicklungsgeschichtliche Erkenntnis und Begründung in Hinblick auf die zeitlich und räumlich ungleich größere Vorstufe der geschichtlichen Schriftsysteme.
URSYMBOLGESCHICHTE
Der hier nun erstmalig unternommene Versuch einer systematischen und methodischen Erschließung dieser urgeschichtlichen Vorstufe bringt als Ergebnis, daß diese Urschriftgeschichte eine Ursymbolgeschichte ist, eine Lehre und Kunde geistig-sinnbildlicher Zeichen und vergeistigter Sinnbilder … einer Urgeistesgeschichte der Menschheit… Denn es zeigt sich weiter, daß diese Ursinnbilder, diese Urzeichen, als kalendarische Symbolik die Beurkundung einer Weltanschauung, einer Weltallkunde, einer Kosmologie als älteste Geisteswissenschaft darstellen…, die ‚heilige Schrift‘ einer Urreligion.“ (21)
Es folgten in 12 Bänden (einschließlich ‚Bilderatlas‘) unzählbare Beispiele aus vielen Teilen der Erde – vor allem auch aus Nordamerika – als Beweise für die Kalender- oder Jahreszeiten-Zeichen = weltweit vergleichbare Symbole, als Vorstufen zu den verschiedenen ersten Schriften der Menschheit. Diese Ursymbole waren aber nicht nur Ausdruck damaliger naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern auch des – geistigen – Vermögens, diese Erkenntnisse sprachlich und sogar (symbol-) schriftlich Anderen zu vermitteln. Eine ungeheure kulturelle Leistung der arktisch-atlantischen Menschheit – zur (voreiszeitlichen) Altsteinzeit!
DAS WORT WARD SCHRIFT
Der Spracharchäologe Gert Meier faßt in seinem Buch Und das Wort ward Schrift (Bern 1991) die Ergebnisse Wirths zusammen: „Seine Erkenntnisse lassen den Schluß zu, daß … auch eine Archäologie der Sinnzeichen möglich ist, mit deren Hilfe sich Herkunft und Entwicklung von menschlichen Vorstellungen entschlüsseln und zumindest erhellen lassen. Die Geschichte der Ideogramme … beginnt mit den altsteinzeitlichen Petroglyphen. (Felsritzungen, d. Verf.)
Ihr frühestes Erscheinen, ihre Verbreitung und Vertiefung, ihre Wechselformen und ihre Veränderungen sind ein getreues Abbild der Entwicklung und Wandlung der menschlichen Vorstellung … Diese erkannt und beschrieben zu haben ist das verbleibende Verdienst von Herman Wirth.“ (22) Auch Gert Meier betont die enge Verbindung zwischen diesen Symbolen und den Ursprüngen einer Religion der frühen arktisch-atlantischen Menschheit, die sich anschließend über weite Teile der Erde verbreitet hat, verändert wurde, und deren Vorstellungen in den heutigen Weltreligionen noch zum Teil nachweisbar sind.
Quelle:
21) HW „Die heilige Urschrift der Menschheit“ (HU) Koehler und Amelang, Leipzig, (1931) S.1
22) Gert Meier „Und das Wort ward Schrift“ Paul Haupt, Bern (1991), Schlußkapitel
MdG.
Bernwart
Der Wolf
Danke, für diesen spannenden Beitrag. Zur Spracharchäologie: „Wralda“ gemahnt an niederländisch „wereld“, englisch: world, deutsch: Welt. Das deutsche Wort „Welt“ erinnert an das Walten und die Waltung (vgl. hierzu den altdeutschen Namen Walther > der „waltende Herr“). Im Wort ‚Wralda‘ klingt auch noch das All mit an. Freie Übersetzung meinerseits: Wralda, das „Überall Waltende“.
Heil und Segen!
Bernwart
Heil Dir Wolf,
das ist eine schöne und schlüssige Erklärung des Namens WRALDA für den ALLGEIST, des ALLES WAS IST,- für ALLVATER.
Heil und Segen!
Bernwart
Georg
Interessant hierzu, daß Miguel Serrano, einer der ganz großen Wissenden, Wirth persönlich besucht hat und zu dem gleichen Ergebnis gekommen ist wie der Kurze bezüglich des Matriarchats.
Arhegerich Od Urh
Heil und Segen,
Matriachat wird oft mit Herrschaft des Mutterrechts übersetzt. Patriachat aber immer mit gewalttätiger Unterdrückung alles Weiblichen/ Mütterlichen.
Bei uns hat es immer das Mutterrecht und das Vaterrecht gegeben.
Es war immer im Gleichgewicht. Und vergesst nicht, als die Kirche (unter welcher Führung wohl?) bestimmte Dinge einführte, galt dies auch für die Männer.
Der Mensch insgesamt wurde versklavt, doch nicht nur die Frau.
Und nochmal: Die Matriarchin ist die Großmutter und der Patriarch der Großvater. Lassen wir doch diese Fremdwörter weg.
So sehr ich Herrmann Wirth schätze (ich habe seine Bücher), so hatte dieser doch für meine Begriffe ein zuwenig an Mutterliebe bekommen.
Denn sein Hang, überall nur die Muttergöttin zu sehen und überall das angeblich damals vorherrschende Mutterrecht, ist dermaßen was im Ungleichgewicht, daß es schon buchstäblich ist.
Bei den Druiden stand in der Tat über „Das Goth“ oder „Allvader“, Wrala.
Und Der Wolf hat es fast wörtlich geschrieben, was vor über 25 Jahren der Druide uns im Gebirge um Salzburg um Mitternacht am Lagerfeuer erzählt hat.
Ich bin immer wieder begeistert hier, denn schau i num,
schau i rum, lauter Druiden um mi rum. Auch wenn diese
sich in den allermeisten Fällen nicht mehr Er-Inn-ern.
Accon Sal Beverina